Trockenen Wein online bestellen!

Große Auswahl an hochklassigen Weinen

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Trockener Wein - Weine mit weniger Zucker

In Deutschland werden Weine als trocken bezeichnet, wenn sie bis zu 4 Gramm Restzucker pro Liter enthalten. In seltenen Fällen darf der Restzuckerwert über der Grenze von 4 Gramm liegen, allerdings nur dann, wenn der Säuregehalt maximal 2 Gramm niedriger ist als der Restzuckergehalt. Sprich ein Wein mit 6 Gramm Restzucker, muss mindestens 4 Gramm Säure auf 1.000 Milliliter aufweisen, um noch als trocken zu gelten. Bei halbtrockenen oder feinherben Weinen ist der Restzuckergehalt höher. Allerdings nur bis maximal 18 Gramm pro Liter. Alle Weine mit einem Restzuckergehalt über 18 Promille oder 18g/l gelten als lieblich und ab 45 g/l als süß.

Wie schmeckt trockener Wein?

Trockener Wein schmeckt besonders intensiv, da die Aromen der Trauben nicht durch den höheren Restzuckergehalt geschönt werden. Wie auch bei allen anderen Geschmacksrichtungen reicht die Bandbreite von leichten Sommerweinen bis hin zu schweren Essenbegleitern. Ob Rotwein, Weißwein oder Roséwein, trockene Weine bieten ein besonders facettenreiches Genusserlebnis mit vielschichtigen Aromen. Die Aromenvielfalt des Weines reicht über den Geschmack von Früchten und Beeren wie Pfirsich, Limette, Kirschen oder Brombeeren bis hin zu Kräutern, rauchigem Holz und komplexer Mineralität.
Trockener Wein ist eine hervorragende Speisebegleitung. Ob leichte oder deftige Küche, würziges Grillgut oder italienische und französische Klassiker. Gut gewählt, ist er das Highlight eines jeden Menüs.

Wie wird trockener Wein hergestellt?

Die Bezeichnung trocken gibt tatsächlich einen ersten Einblick auf die Herstellungsweise der Weine. Nach der Ernte werden die sonnenverwöhnten Trauben im Weinkeller weiterverarbeitet. Dabei gärt trockener Rotwein oftmals auf der Maische, also auf den ausgequetschten Trauben mit Schale, dem Fruchtfleisch und Kernen. Trockene Weißweine und Rosé entstehen durch die Gärung des Traubenmosts, sprich des Traubensafts. Die Trauben werden direkt ausgepresst und der Traubensaft (Most) vergoren. Die Farbe aus den Traubenschalen geht dabei nicht in den Saft über. Bei beiden Verfahren wird während der alkoholischen Gärung der Zucker der Trauben in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Umso mehr Zucker von den Hefen umgewandelt wird, desto mehr Alkohol wird gebildet und dem entsprechend weniger Zucker bleibt im Wein. Sprich – desto trockener wird der Wein.

Was sind die Unterschied zwischen trockenem und halbtrockenem Wein

Der Unterschied zwischen trockenem und halbtrockenem Wein liegt im Wesentlichen am Restzuckergehalt. Während ein trockener Wein nicht mehr als 9 Gramm Restzucker pro Liter aufweisen darf. Besitzt ein halbtrockener Wein einen Restzuckerwert zwischen 9 und 18 Gramm pro 1.000 Milliliter. Sprich ein halbtrockener Wein ist noch nicht ganz durchgegoren und dadurch etwas süßer als ein trockener Wein.

Welche Rebsorten sind trocken?

Grundlegend kann aus den Trauben jeder Rebsorte trockener Wein erzeugt werden. Im Laufe der Jahre haben einige Rebsorten besonders an Beliebtheit zur Erzeugung von trockenem Wein gewonnen.

Die beliebtesten Rebsorten für trockene Weine

• Riesling
  
• Spätburgunder
  
• Weißburgunder
  
• Merlot
  
• Cabernet Sauvignon
  
• Grenache
  
• Pinot Noir
  
• Syrah

Trockener Wein aus Deutschland

Trockene Weine aus deutschen Anbauregionen gewinnen, seit Jahrzehnten zunehmend an Interesse bei Weinkenner:innen. Laut dem deutschen Weininstitut (DWI) steigt der Anteil an trockenen Weinen kontinuierlich an. Lag der Anteil 1985 noch bei rund 15%, war 2019 schon ein Anteil von 48% zu verbuchen.